Die mechanische Uhr mit ewigem Kalender zeigt die Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden, den Tag, das Datum, den Monat, die vierstellige Jahreszahl und die seitenrichtige Darstellung des Mondes für einen Betrachter auf der nördlichen und südlichen Halbkugel. Zu der angegebenen Zeit herrschte gerade Vollmond. Das aufwendige Räderwerk der Uhr ergibt erst nach 577 Jahren eine Abweichung der Mondphase gegenüber dem Kalender von einem Tag, eine Korrektur ist deshalb über ein halbes Jahrtausend nicht erforderlich. Die Einstellung des Kalenders erfolgt nur über die Krone, verschiedene Drücker für die jeweiligen Funktionen werden nicht benötigt. Für die Jahre 2200 bis 2400 ist ein Jahrhundertschieber (22, 23 und 24) gegen den für die Jahrhunderte 19, 20 und 21 auszutauschen. Mit diesem läuft die Uhr dann bis zum 31. 12. 2499. Die Uhr kennt nach dem julianischen Kalender jedes Schaltjahr. Nach dem gregorianischen Kalender sind die 3 Jahre 2100, 2200 und 2300 keine Schaltjahre, was jeweils eine kleine Räderversetzung des Uhrmachers, ggfs. verbunden mit einem Service, unumgänglich macht.

Die Uhr verfügt, trotz automatischem Aufzug, über die Anzeige einer 7-tägigen Gangreserve. Die Wertschätzung der Uhr wächst mit dem Verständnis unseres komplizierten Kalendariums. Ein wahres mechanisches Wunderwerk, welches 20 Generationen nachhaltig überleben sollte, es sei denn, unsere Zeit wird in dem nächsten halben Jahrtausend abermals relativiert.

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